Ich besitze z.Z. 25 Bienenvölker.
Meine Bienenvölker stehen hier im Hunsrück, in einer relativ wenig mit Schadstoffen kontaminierten Natur.
Als oberstes Gebot gilt für mich: größte Sauberkeit im Schleuderraum und an den Bienenständen und ausschließlich Einsatz von biologischen Mitteln zur Varroabekämpfung. Außerdem müssen meine Bienen gesund und leistungsstark sein.
Honiganalyse:
Meine Honige lasse ich alljährlich auf Rückstände von Varroabekämpfungsmittel und Pflanzenschutzmittel untersuchen.
In allen Befunde von der Universität Hohenheim war nie ein erhöhter Wirkstoff festgestellt worden.
Alle meine Honige kandieren nach einer gewissen Zeit und werden nie über 40 Grad Celsius erhitzt, d.h. sie sind dann in einer cremig festen Konsistenz.
Honig wird erwärmt, damit er sich leichter abfüllen und nach dem Kandieren wieder verflüssigen lässt. Um dabei wärmeempfindliche Inhaltsstoffe wie Enzyme nicht zu schädigen, sollte die Temperatur 40 °C nicht überschreiten und so kurz wie möglich einwirken. Eine Wärmeschädigung lässt sich anhand des HMF-Wertes und der Invertasezahl (IZ) feststellen.
Wärmegeschädigter Honig bleibt für immer flüssig!
Die hohe Qualität meiner Honige ließ ich durch mehrere chemisch-physikalische Analysen überprüfen.
Alle meine Honige sind aufgrund der besonders schonenden Behandlung bzw. guten Qualität "Premium-Honige".
a) Invertaseaktivität (Enzyme bzw. Drüsenstoffe, die von den Bienen dem Honig zugesetzt werden) ist immer über 64 U/kg und meistens so ca.180.
b) Hydroxymethyflurfural (HMF = Pollenreste die durch Alterung oder Überhitzung zerstört wurden) ist immer unter 15 mg/kg, meistens so ca. 8 bis 10.
Beide Stoffe Pollen und Enzyme sind ein unverkennlicher Nachweis für Qualitätshonig.
Wenn die Invertaseaktivität unterschritten (kleiner als 64 U/kg) oder der HMF-Wert überhöht (größer als 15 mg/kg) ist, dann wurde sehr wahrscheinlich der Honig überhitzt, um möglicherweise Bakterien wie z.B. die der bakteriellen Brutkrankheit, Amerikanischen Faulbrut, zu entfernen.
Imker
Karl Kohl
Gartenweg 10
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